Nach Angaben der American Cancer Association gehört Darmkrebs zu den fünf häufigsten Krebsarten bei Männern und Frauen in den USA. Glücklicherweise können über 90 Prozent der identifizierten Fälle erfolgreich behandelt werden, sofern sie frühzeitig diagnostiziert werden.
Als Darmkrebs werden Krebserkrankungen bezeichnet, die im Dickdarm oder im Enddarm entstehen. Je nachdem, wo der Krebs seinen Ursprung hat, wird Darmkrebs entweder als Dickdarmkrebs (der den Dickdarm befällt) oder als kolorektaler Krebs (der den hinteren Teil des Dickdarms befällt) bezeichnet. Während regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen für die Früherkennung unerlässlich sind, können diese 6 Frühwarnsymptome – wie Blut im Stuhl, Bauchschmerzen und Veränderungen der Darmgewohnheiten – auf ein Problem hinweisen. Um Ihr persönliches Darmkrebsrisiko zu senken, sollten Sie auf die folgenden Symptome in einer oder mehreren Kombinationen achten…
1. Keine Symptome
Nach Angaben der Colorectal Cancer Association of Canada können die Symptome von Darmkrebs sehr subtil sein und müssen nicht unbedingt auf ein Gesundheitsproblem hinweisen. So können Patienten beispielsweise Bauchbeschwerden auf etwas Essbares oder Stress zurückführen.
Selbst Patienten, die ihre Gesundheit sorgfältig überwachen und erhalten, geben zu, dass sie wiederkehrende, aber subtile Beschwerden übersehen haben, die sie als völlig normal abtaten. Wenn Sie Veränderungen Ihres Gesundheitszustands und Ihrer Körperfunktionen bemerken, auch wenn sie peinlich sind, sollten Sie mit Ihrem Arzt über Krebsvorsorgeuntersuchungen sprechen.
2. Schmerzhafte Blähungen
Auch wenn Sie vielleicht ein Antazidum einwerfen und chronische Blähungen oder Blähungen auf eine reichhaltige Mahlzeit schieben – achten Sie darauf, wann die Magenverstimmung auftritt. Nach Angaben von Cancer Research UK sollten Bauchbeschwerden und Blähungen überwacht werden.
Untersuchungen des World Cancer Research Fund zeigen beispielsweise, dass eine Ernährung mit viel rotem Fleisch und verarbeiteten Fleischprodukten das Darmkrebsrisiko erhöhen kann. Wenn Sie in Ihrer Familie an Darmkrebs erkrankt sind oder Ihr Arzt Sie für gefährdet hält, sollten Sie den Verzehr von rotem Fleisch (d. h. Rind-, Lamm-, Kalb- und Schweinefleisch) sowie von verarbeitetem Fleisch (d. h. Mittagsfleisch wie Salami und Schinken, Speck, Würstchen und Fleischkonserven) reduzieren.
3. Unterleibsschmerzen
Neben unangenehmen Blähungen und Völlegefühl können auch Bauchschmerzen oder Krämpfe ein frühes Anzeichen für Darmkrebs sein. Chronische Bauchschmerzen sind ebenfalls ein häufiges Symptom für Darmkrebs, wenn sie mit Veränderungen der regelmäßigen Stuhlgewohnheiten des Patienten einhergehen (z. B. Blut im Stuhl).
Nach Untersuchungen der Kanadischen Krebsgesellschaft können Unterleibsschmerzen bei vielen verschiedenen Erkrankungen auftreten. Achten Sie auf Unterleibsbeschwerden, die stechende Schmerzen, chronische Krämpfe, Blähungen, ein unangenehmes Völlegefühl oder Blähungen verursachen, sowie auf Klumpen, die beim Drücken auf den Bauch zu spüren sind.
4. Blut im Stuhl
Sicher, Blut im Stuhl kann bei Hämorrhoiden vorkommen, und die damit verbundenen Schmerzen, Empfindlichkeit und das Vorhandensein eines Klumpens, der aus dem Rektum heraushängt, können vorhanden und mit einem Spiegel sichtbar sein. Nach Angaben der Cleveland Clinic ist Blut im Stuhl jedoch das verräterischste Anzeichen für Darmkrebs. Wenn Sie Blut im Stuhl bemerken, sollten Sie sofort mit Ihrem Arzt sprechen.
Auch wenn andere gesundheitliche Probleme zu blutigem Stuhl führen können (z. B. Analrisse, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, Blutungen im Verdauungstrakt und Hämorrhoiden), sollten Sie so bald wie möglich einen Termin bei Ihrem Arzt vereinbaren. So können Sie Ihr Problem direkt diagnostizieren und die richtige Behandlung einleiten, die zur Heilung Ihrer Erkrankung notwendig ist.
5. Veränderungen der Stuhlgewohnheiten
Patienten sind oft nicht bereit, mit einem Angehörigen oder ihrem Arzt über Veränderungen in ihren Darmgewohnheiten zu sprechen. Eine Vielzahl von darmbezogenen Ereignissen kann jedoch auf ein Problem mit der Darmgesundheit und sogar auf Krebs hinweisen.
Die Amerikanische Krebsgesellschaft weist auf mehrere den Darm verändernde Symptome hin, die auf Darmkrebs hinweisen könnten. Sie wissen, was für Ihren Körper normal ist. Plötzliche Veränderungen in der normalen Darmroutine, z. B. lockerer oder enger Stuhl, Blut im Stuhl, verfärbter Stuhl (z. B. teerartig oder schleimig), der häufige Drang, auf die Toilette zu gehen, ein Völlegefühl im Darm, obwohl Sie gerade erst auf die Toilette gegangen sind, oder chronische Verstopfung können auf eine teilweise Verstopfung des Dickdarms hinweisen.
6. Darmpolypen
Die Mayo Clinic weist darauf hin, dass die meisten Fälle von Dickdarmkrebs als gutartige Wucherungen oder Polypen beginnen, die sich an der Darmwand festsetzen. Polypen beginnen oft als kleine Flecken, die keine nachteiligen Symptome verursachen. Während die meisten Polypen jedoch gutartig bleiben, kann ein Adenom-Polyp zu bösartigem Krebs führen.
Adenom-Krebszellen, die einige Zeit unentdeckt bleiben, entwickeln sich schließlich zu einem Tumor an der Dickdarmwand oder im Rektum. Weiteres unentdecktes Wachstum kann dazu führen, dass Krebszellen in die Lymphknoten oder den Blutkreislauf wandern und sich in andere Bereiche des Körpers ausbreiten (oder metastasieren) (z. B. in die Lunge oder die Leber).