Weiße Blutkörperchen (WB), auch Leukozyten genannt, sind die Vorhut des Immunsystems bzw. der Fähigkeit unserer Körper, sich gegen Bakterien und Infektionen zur Wehr zu setzen. Wenn wir krank sind, produziert das Immunsystem diese um die Krankheitserreger zu bekämpfen – entweder, indem sie Antikörper herstellen oder indem sie die Bakterien verschlingen.
Hier sind zehn wesentliche Fakten über weiße Blutkörperchen …
1. Durchschnittliche Anzahl weißer Blutkörperchen
Ein Erwachsener hat durchschnittlich 7.000 WB pro Mikroliter Blut. Bei einer Infektion kann die Zahl auf bis zu 25.000 pro Mikroliter steigen.
2. Erhöhte Anzahl weißer Blutkörperchen
Falls die Anzahl weißer Blutkörperchen im Körper eines Menschen sehr hoch ist, kann dies ein Anzeichen auf ein gesundheitliches Problem sein – wie z.B. Entzündungen, Allergien oder Krankheiten (Leukämie).
3. Die Funktionen weißer Blutkörperchen
Es gibt verschiedene Arten weißer Blutkörperchen welche auch unterschiedlich auf Infektionen reagieren – einige attackieren und zerstören Fremdkörper, andere stürzen sich auf die infizierten Zellen und wiederum andere schützen vor allergischen Reaktionen.
4. Die Anzahl weißer Blutkörperchen feststellen
Die einzige Möglichkeit die Menge an WB im Körper zu ermitteln ist mittels eines Bluttest bei einem Arzt.
5. Ein weiterer Grund mit dem Rauchen aufzuhören
Rauchen verringert das Lungenvolumen bzw. die Luftaufnahme, da es die Lungen und Atemwege entzündet, was letztendlich zu Chronisch-Obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), chronischer Bronchitis oder Lungenemphysem führen kann. All diese Erkrankungen bringen gefährlich hohe Mengen an weißen Blutkörperchen mit sich.
6. Gestresst?
Ein hohes Maß an emotionaler oder körperlicher Anspannung kann einen drastischen Anstieg weißer Blutkörperchen zur Folge haben. Darum ist viel Stress ungesund. Bei normalem Stress steigt die Anzahl weißer Blutkörperchen kurzfristig, um mit dem Nachlassen der Anspannung wieder abzunehmen.
7. Sport und weiße Blutkörperchen
Bei sportlicher Belastung steigt die Anzahl weißer Blutkörperchen, was zu einer erhöhten Wahrscheinlichkeit der Identifizierung von Krankheiten führt. In Ruhephasen normalisiert sich die Menge an WB wieder.
8. Ernährung und weiße Blutkörperchen
Schlechte Ernährung sorgt für eine Verminderung weißer Blutkörperchen. Daher ist es wichtig Fett, Kalorien, Zucker und Sodium gegen Antioxidantien, Ballaststoffe, Kalzium und ungesättigte Fettsäuren zu tauschen.
9. Vitamin C
Vitamin C fördert die Produktion weißer Blutkörperchen. Zitrusfrüchte, Beeren und Gemüsesorten wie Brokkoli und Blumenkohl sind daher empfehlenswert.
10. Übergewicht und weiße Blutkörperchen
Studien zeigen, dass Übergewicht das Immunsystem beeinträchtigt, da es die Anzahl weißer Blutkörperchen verringert. Das Loswerden überschüssiger Pfunde macht daher auch deswegen Sinn.