Leiden Sie an einem klebrigen, trockenen Mund?
Meistens liegt die Ursache für eine trockene Mundhöhle bei harmlosen Dingen wie Dehydrierung oder dem Wetter. Falls Sie jedoch konstant ein Trockenheitsgefühl im Mund haben – unabhängig von Witterung und Flüssigkeitsaufnahme – dann könnte es ein Hinweis auf ein ernsthafteres Problem sein – wie z.B. Crohn-Krankheit oder eine Autoimmunerkrankung.
Hier sind die sieben häufigsten Gründe für einen trockenen, klebrigen Mund…
1. Medikamente
Medikamente – wie sie z.B. bei Chemotherapie eingesetzt werden – werden in Zusammenhang mit trockenem Mund gebracht. Am häufigsten sind jedoch Antihistaminika und Antidepressiva schuld daran. Falls Ihre derzeitigen Medikamente Ihnen einen trockenen Mund bescheren, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Alternativen.
2. Dehydrierung
Einfach nur an Wassermangel zu leiden, kann ausreichen, um die Schleimhäute im Mund auszutrocknen und die Speichelproduktion zu hemmen. Falls Sie bei körperlichen Aktivitäten häufig einen trockenen Mund bekommen, sollte Sie permanent eine Wasserflasche dabei haben.
3. Wetter
Ein trockener Mund kann auch ganz einfach mit dem Feuchtigkeitsniveau zusammenhängen. Bei trockener Luft können sich die Schleimhäute zusammenziehen und einen ausgetrocknet zurücklassen. Daher ist es wichtig Mund und Nase feucht zu halten, um Erkältungen, Grippen und Allergien abzuwehren – am besten mit einem Luftbefeuchter.
4. Karies
Zuckerreiche Nahrung gepaart mit mangelnder Zahnhygiene führt zu Karies und Zahnfleischerkrankungen. Dieser allmähliche Zahnverfall reduziert die Speichelproduktion unterhalb der Zunge und führt letztendlich zu chronisch trockenem Mund, was die Zersetzung von Zahn und Zahnfleisch weiter beschleunigt.
5. Nervenschäden
Eine Beschädigung der Nerven der Speicheldrüsen bei schweren Verletzungen an Hals oder Kopf und konsequent eine beeinträchtige Speichelproduktion, kann ebenfalls zu trockenem Mund führen.
6. Diabetes
Ein deutlicher Hinweis auf Diabetes ist oft ein chronisch trockener Mund. Dabei verlieren Ketone (chemische Verbindungen) Flüssigkeit oder es wird zu wenig Speichel erzeugt, um den Mundraum feucht zu halten. Das Ergebnis ist eine starke Dehydrierung sowie Schwierigkeiten mit dem Kauen und Essen.
7. Autoimmunerkrankungen
Ein trockener Mund und Nase können einer Frühwarnzeichen bei einer Autoimmunerkrankung wie Crohn-Krankheit oder Sjögren-Syndrom sein. Letzteres befällt Schleimdrüsen. HIV-Patienten leiden ebenfalls häufig an trockenem Mund.