Prämenstruelles Syndrom (oder PMS) tritt bei den meisten Frauen einmal im Monat auf. Während die Mehrheit der Frauen fast keine Symptome von PMS haben, leiden ungefähr 20 Prozent an mittelmäßig bis starken Schmerzen und Beschwerden – wie empfindliche Brust, Blähungen, Kopfschmerzen, Bauchkrämpfe und Stimmungsschwankungen – eine Woche bevor ihre Menstruation beginnt.
Viele medizinische Experten sehen einen schwankenden Hormonspiegel als den Schuldigen für unangenehme PMS Symptome an. Viele würden jedoch auch sagen, dass die Schwere der Symptome davon abhängt, wie man sich ernährt.
Was essen und trinken Sie in der Woche vor Ihrer Periode? Hier sind zehn Speise- und Getränkeempfehlungen, die nachweislich die Symptome von PMS reduzieren.
1. Vitamin B
Vitamin B ist Ihr Verbündeter, wenn Sie die unangenehmen Symptome von PMS, wie Stimmungsschwankungen, Blähungen, Erschöpfung und Heißhunger, loswerden wollen. Essen Sie also zusätzlich zu Ihrer normalen Ernährung, eine Multivitamin- oder B12 Tablette, oder fangen Sie an, mehr Süßkartoffeln, Eier und Hühnerbrust zu essen.
2. Gesunde Fette
Eine fettreiche Ernährung verschlimmert nur Ihre PMS-Symptome. Das bedeutet, dass Sie Ihre ungesunden Fettsäuren mit gesunden ersetzen müssen, welche in fetthaltigem Fisch wie Thunfisch und Lachs, sowie Avocados, Nüssen und Körnern (speziell Walnüsse und Mandeln) enthalten sind.
3. Kalium
Sie wissen bereits, dass ein Mangel an Kalium schmerzhafte Bein- und Fußkrämpfe auslösen kann. Nun, es besteht auch ein Zusammenhang zu PMS-Krämpfen. Glücklicherweise enthalten Bananen, Melonen und Orangen viel Kalium. Machen Sie sich also einen Obstsalat oder trinken Sie ein Glas O-Saft.
4. Stemmen Sie das Eisen
Wenn Sie vor Ihrer monatlichen Menstruation eisenreiche Nahrung zu sich nehmen, kann dies dabei helfen, die kräftezehrenden Symptome von PMS zu lindern. Zeigen Sie Ermüdungserscheinungen die kalte Schulter, indem Sie rotes Fleisch, Bohnen, Schalentiere, dunkles grünblättriges Gemüse, Eigelb, und Geflügel essen. Stellen Sie jedoch sicher, dass Sie diese mit Vitamin C-reicher Nahrung konsumieren, um die Eisenaufnahme zu unterstützen.
5. Hydrieren Sie sich mit Wasser
Blähungen aufgrund von PMS werden oft durch Dehydration verursacht. Es scheint vielleicht so als hätten Sie zu viel Wasser im Körper, aber wenn Sie nicht genug trinken, staut Ihr Körper das Wasser auf. Ihr Fokus sollte dabei auf Leitungswasser und Lebensmittel mit einem hohen Wassergehalt – wie Wassermelonen, Gurken und Sellerie, liegen.
6. Vitamin E
Der vermehrte Konsum von Vitamin E durch die Nahrung, oder durch Nahrungsergänzungsmittel, hilft dabei, Symptome von PMS, wie Blähungen und Entzündungen (z.B. Kopfschmerzen) zu lindern. Nehmen Sie Vitamin E-reiche Nahrung, wie Weizenkeim, Olivenöl, Nüsse und Körner, Avocados und öligen Fisch (z.B. Sardinen oder Lachs) zu sich.
7. Magnesium
Magnesium ist ein Vitamin, das vorwiegend in Körnern und Nüssen, Linsen und komplexen Kohlenhydraten, wie Naturreis und Bulgur, vorkommt. Dies wird die PMS-Symptome lindern, da Magnesium hilft, das Serotonin – Ihr Glückshormon – zu steuern.
8. Milch
Eine Ernährung reich an Kalzium und Vitamin D – egal ob durch täglich ein Glas Milch oder als Beilage Spargel, Brokkoli, oder Rote Bete – entspannt nicht nur verspannte Muskeln, sondern steigert auch Ihre Energie.
9. Vermeiden Sie Kristallzucker
Wenn Sie zu viel industriell hergestellten Zucker zu sich nehmen, werden Sie sich nur ausgelaugt fühlen – speziell, wenn wieder die Zeit des Monats näher rückt. Natürliche Zuckerquellen, wie frisches Obst, Honig und Stevia geben Ihrem Energiepegel den nötigen Schub .
10. Essen Sie kleinere aber häufigere Mahlzeiten
Ein Schuldiger für PMS ist ein gesunkener Blutzuckerspiegel. Dies kommt oft vor bei einer Ernährung, in der viele behandelte, zuckerreiche Lebensmittel gegessen, oder Mahlzeiten ausgelassen werden. Der beste Weg, wie Sie Heißhungerattacken, Krämpfe, Blähungen, und Reizbarkeit, ausgelöst durch PMS, reduzieren können ist, Ihren Blutzucker im Gleichgewicht zu halten, indem Sie fünf oder sechs kleinere Mahlzeiten täglich zu sich nehmen.