Gesundheit und der Lebensstil gehen Hand in Hand, und Essensgewohnheiten spielen dabei eine entscheidende Rolle. Eine ausgewogene Ernährung hat positive Auswirkungen auf Gewicht, Schlaf, Muskelwachstum geistiges und körperliches Wohlergehen und vermindert das Risiko mittlerer bis schwerer Erkrankungen. Was genau soll man also essen? Denn auch wenn es jede Menge sehr berühmter gesunder Lebensmittel gibt, so sind das nicht die einzigen Speisen, die gut für einen sind. In Wirklichkeit ernähren sich sehr gesunde Menschen sogar mit Dingen, die oftmals als Gesundheitsspender wenig Aufmerksamkeit erfahren.
Falls Sie also ein paar Veränderungen bei Ihren Essgewohnheiten vornehmen wollen, so inspiriert Sie vielleicht die folgende Liste von zehn Dingen, die wirklich gesunde Menschen regelmäßig essen …
1. Mais
Gemüse ist ein wichtiger Teil der Ernährung und dafür gibt es einen guten Grund. Pflanzen wie Mais versorgen den Körper mit wichtigen Nährstoffen und sorgen somit für einen ausgewogenen Speiseplan. Zudem kommt der Schutz vor bestimmten Krebsarten, Übergewicht, Herzerkrankungen und anderen ernsthaften Gesundheitsproblemen. Alles Gemüse ist grundsätzlich gut für den Menschen, doch besonders hervorheben sollte man Mais – aufgrund seines Geschmacks und Inhalts.
Vielleicht ist es für manche nicht leicht zu akzeptieren, dass eine so süße Pflanze so gesund sein kann, aber Mais ist in der Tat voller Ballast- und Mineralstoffe sowie den Vitaminen A, B und B6. Er enthält zwar definitiv auch mehr Kohlenhydrate als andere Gemüse, aber die sonstigen Eigenschaften machen dieses kleine Manko mehr als wett. Lassen Sie sich daher durch Süße und Stärke nicht von Mais abhalten – im Winter am besten auch mit im Sommer eingefrorenen Kolben.
2. Schwarze Bohnen
Abhängig davon, wo man aufgewachsen ist, stehen schwarze Bohnen vielleicht schon ein Leben lang auf dem Esstisch. Und auch wenn nicht, es gibt einen guten Grund, warum viele gesunde Menschen keine Mühen scheuen, um diese regelmäßig zu essen. Abgesehen davon, dass sie voller Eisen, Kalzium, Kalium, Ballaststoffen und Antioxidantien sind (alles Nährstoffe, welche die Organe stärken und zahlreiche Krankheiten verhindern), haben schwarze Bohnen auch einen positiven und ausgleichenden Effekt auf den Blutzucker, Cholesterin sowie die Verdauung.
Die Ballaststoffe in Bohnen sorgen zusätzlich dafür, dass man sich länger satt fühlt. Für Vegetarier aber ist vor allem das viele Eiweiß interessant mit dem sie das Fehlen fleischlicher Nahrung ausgleichen können. Wie bei vielen anderen Lebensmitteln ist es auch hier am besten auf Bohnen in Dosen zu verzichten, um Konservierungsstoffen und Salzgehalt zu entgehen. Am besten man kauft daher trockene Bohnen und lässt sie über Nacht einweichen – ein ebenso gesunder wie einfacher Vorgang.
3. Avocados
Viele Gesundheitsexperten empfehlen Avocados trotz ihres hohen Fettgehalts. Im Gegenteil, solange man es mit gesunden, gesättigten Fettsäuren nicht übertreibt, senken sie sogar das schlechte Cholesterin. Abgesehen davon gibt es viele Wege Avocados auf möglichst gesundem Wege zu sich zu nehmen (z.B. in Smoothies, Suppen, Soßen, Salaten und Dips), um an Kalium, Eiweiß, Ballaststoffe sowie Vitamin C und E zu kommen.
Dazu kommen risikosenkende Eigenschaften bei Herzerkrankungen und Diabetes, Schlaganfall sowie so mancher Krebsart. Außerdem beugen Avocados Entzündungen vor und werden daher von Ärzten gerne als natürliches Mittel gegen Arthritis verschrieben.
4. Quinoa (Inkareis)
Quinoa wird mit derart viel Aufmerksamkeit als „Super-Food“ gehandelt, dass man sich wundert, warum er nicht häufiger gegessen wird. Als volles Korn ist der Reis bei niedrigem Kaloriengehalt gleichzeitig sehr reich an Eiweiß, Ballaststoffen, Eisen und Magnesium. Quinoa wird daher auch mit verbesserter Gehirnfunktion, Migränelinderung, niedrigem Blutdruck und reduziertem Cholesterin in Verbindung gebracht.
Zudem ist reiner Inkareis glutenfrei und bietet Vegetariern als eiweißreichstes Vollkorn eine hervorragende Proteinquelle, die als Gesamtgericht auch Reis und Pasta bestens ersetzt.
5. Eier
Bei Eiern scheint die Debatte nie aufzuhören – sind sie nun gesund oder nicht? Die langjährige Annahme, dass Eidotter das Cholesterin und somit das Risiko einer Herzkrankheit erhöht, wurde in jüngsten Forschungen widerlegt.
Außerdem enthält Dotter haufenweise Nährstoffe – einschließlich der Vitamine A, D, E und K sowie Cholin (ein Vitamin, das Entzündungen abklingen lässt und die Gehirnfunktionen verbessert). Das Eiweiß selbst hat neben seinem Namensvetter auch noch wertvolle Mineralstoffe sowie die Vitamine B2, B6, B12 und D zu bieten.
6. Kartoffeln
Wir alle haben gehört, dass Süßkartoffeln voller Antioxidantien und anderer wertvoller Nährstoffe sind, die gegen Herzerkrankungen helfen, Entzündungen reduzieren, den Blutzucker regulieren und das Immunsystem stärken. Was sie obendrein so attraktiv macht, sind ihre zahlreichen Zubereitungsmöglichkeiten. Dennoch sollte man aufpassen, bei all den Vorteilen der Süßkartoffel nicht die tollen Eigenschaften der herkömmlichen, weißen Kartoffel zu übersehen.
Denn das stimmt: Weiße Kartoffeln sind ebenfalls gesund – solange sie Teil einer ausgeglichenen Ernährung sind. Eine mittelgroße Kartoffel besitzt lediglich 150 Kalorien und ist arm an gesättigten Fettsäuren und Cholesterin – noch gesünder ist sie sogar, wenn man die ballaststoffreiche Haut noch mitisst. Was Kartoffeln oftmals einen schlechten Ruf verpasst, sind die ungesunden Arten sie zuzubereiten (z.B. mit Sauercreme und Mayonnaise). Fettarm verabreicht sind Kartoffeln in erster Linie eine Quelle an Vitamin C, B6, Kalium und Mangan, was alles das Immunsystem stärkt, den Blutdruck senkt und anderen Krankheits- und Krebsarten vorbeugt.
7. Brokkoli
Brokkoli – gemeinsam mit Erbsen, Rosen- und Weißkohl – würzt nicht gerade die Kindheitserinnerungen vieler Menschen und doch steht er auf dem Speiseplan von Menschen, die sehr gesund leben. Und das aus gutem Grund …
Brokkoli ist voller Ballaststoffe, die für geringen Blutdruck und ein geringes Risiko von Herzerkrankungen stehen. Zweitens bringt er das Immunsystem auf Trab und wirkt in mehreren Fällen krankheitsvorbeugend. Maßgeblich dafür sind die vielen Nährstoffe und Vitamine – inklusive Vitamin A, K, C, E, B1, B6 sowie Chrom, Folat, Phosphor, Mangan, Kalium und Kupfer.
8. Beeren
So ziemlich jede Beerenart scheint dem Körper gut zu tun und in Verbindung mit ihrem intensiven Geschmack und ihrer kulinarischen Vielseitigkeit lässt es sich hierbei auch mit Genuss gesund essen. Blaubeeren werden oft als „Super-Food“ bezeichnet, da sie sehr reich an Antioxidantien sind, helfen Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verhindern und ganz generell die Gesundheit des Herzens fördern.
Erdbeeren sind eine weitere Beerenart, die sich vortrefflich auf die menschliche Gesundheit auswirken. Erstens stecken sie voller Ballaststoffe und Vitamin C, was Studien zu Folge beides cholesterinsenkend wirkt. Die rote, saftige Beere sorgt außerdem für reinere Haut sowie stärkere Sehkraft und beugt Krebs vor. Wie bereits erwähnt, lassen sich Beeren generell auf fast jegliche erdenkliche Weise essen – einfach so, im Müsli, als Smoothies, im Salat ….
9. Schweinefilet
Es ist kein Geheimnis, dass Huhn und Pute mageres Fleisch darstellen – wenn sie nicht gerade voller Panade, frittiert oder getränkt in Salz und Soßen sind. Daneben gibt es jedoch auch noch andere gesunde Eiweißquellen und Schweinefilet (ebenfalls weißes Fleisch) mangelt es da eindeutig an Aufmerksamkeit – wohl vor allem, da die meisten Menschen bei „Schwein“ an Speck, Wurst und Schinken denken. Doch auch wenn all diese Speisen vom gleichen Tier kommen, so sind manche doch gleicher als andere …
Die Lende des Schweins sticht dabei als extra-magere, herzstärkende Nahrung hervor, die im Gegensatz zu Speck und Schinken wenig Fett und Natrium enthält. Gesunde Fleischesser greifen daher beim Schwein bevorzugt zur Lende, deren Beliebtheit sich mit zunehmendem Körperbewusstsein zweifellos erhöhen wird.
10. Bananen
Eine gesunde, ausgewogene Ernährung wäre nicht komplett ohne Früchte und Gemüse – und Bananen sind erste Wahl, wenn es um natürliche Süße geht. Viele Mineralstoffe, ein hoher Kaliumgehalt, der die Herz-, Muskel- und Nervenfunktion unterstützt, sowie viel Vitamin C und B6 (gut für das Zellwachstum) machen Bananen schon im Kindesalter zu echten Gesundheits-Favoriten.
Ein weiterer Grund dafür, dass gesunde Menschen zu Bananen und Ballaststoffen greifen, ist ihre hohe Sättigungskraft. Besonders als spätmorgendlicher Snack oder Teil des Frühstücks versorgen sie einen bestens bis zum Mittagessen. Und dabei enthält eine normale Banane gerade einmal 90-120 Kalorien.