Sie haben mit Sicherheit schon in den Nachrichten von tödlichen Unfällen in Zusammenhang mit Alkohol und Energydrinks gehört.
Die negativen gesundheitlichen Auswirkungen von Energydrinks sind jedoch bei Weitem nicht auf ihre häufige Kombination mit Alkohol beschränkt. Sie stehen zudem für erhöhten Blutdruck, Stress, Gewichtszunahme, Migräne, etc.
Hüten Sie sich vor den folgenden zehn negativen Effekten von Energydrinks …
1. Sie verursachen Stress
Sie wissen, dass Koffein belebend wirkt und im Übermaß gefährlich sein kann. Daher kann es sein, dass Sie nach einem Energydrink feststellen, dass Sie nicht still sitzen können, dass Ihr Puls sich beschleunigt, Sie anfangen zu zittern oder plötzlich Mund und Hirn zu rasen beginnen und Sie nicht aufhören können zu reden. Das liegt daran, dass ein typischer Energydrink bis zu 300 Milligramm Koffein enthält (zum Vergleich: eine Tasse Kaffee hat ca. 100 Milligramm). Aufgrund der beinahe dreifachen Menge des Aufputschmittels können Energydrinks starken Stress verursachen.
2. Leere Kalorien und davon nicht wenige
Auch wenn auf der Dose etwas von Nährstoffen und natürlichen Zusätzen steht – die meisten Energydrinks enthalten nur leere Kalorien aus reinem Zucker, die einen zunehmen lassen. Ein durchschnittlicher Energydrink enthält zwischen zehn und zwölf Teelöffel Zucker pro Dose. Außerdem versorgen sie den Körper kaum mit Wasser.
3. Schlafmangel
Sie glauben vielleicht, dass einige Energydrinks dabei helfen länger und härter zu arbeiten. Wenn Sie dann aber wirklich schlafen wollen, wird Sie das Koffein nicht lassen, und Sie werden wahrscheinlich die halbe Nacht wach im Bett verbringen und todmüde aufwachen.
4. Migräne
Wenn Sie zu Kopfweh oder sogar Migräne neigen, werden Energydrinks das Ganze nur noch schlimmer machen und das Koffein für pochende Kopfschmerzen sorgen. Energydrinks mögen einen durstlöschenden Eindruck machen, aber sie dehydrieren den Körper in Wirklichkeit – indem sie den Blutfluss und Sauerstoff im Gehirn verringern.
5. Starkes Schwitzen
Schwitzt man mehr, wenn man viel Koffein zu sich nimmt? Viele Menschen neigen dazu nach dem Trinken von Energydrinks stärker zu schwitzen – selbst dann, wenn sie einfach nur in einem kühlen Zimmer sitzen. Der Grund für den Temperaturanstieg im Körper nach einem Energydrink sind die Stimulanzen (vornehmlich Koffein), die den Blutdruck, Herzfrequenz und den Metabolismus erhöhen – was logischerweise zu mehr Wärme und stärkerem Schwitzen führt.
6. Verdauungsprobleme
Zusätzlich zu Koffein und seinen bekannten Effekten auf die Verdauung, sorgen Zucker und andere Zusätze (z.B. Ginseng) in Energydrinks für einen erhöhten Säuregehalt im Magen. Daher führt eine Ladung Wachsamkeit oftmals auch zu Magenproblemen.
7. Herzrasen
In den vergangenen Jahren haben sich Energydrinks vermehrt als schädlich für das Herz erwiesen – besonders bei Herzrhythmusstörungen, erhöhtem Blutdruck und sogar Herzinfarkten. Falls Sie bereits an Herzproblemen leiden, könnten Sie mit dem Konsum von Energydrinks eine Herzattacke provozieren. Medizinische Untersuchungen empfehlen die Aufnahme von 400 Milligramm Koffein pro Tag nicht zu überschreiten. Wenn man bedenkt, dass ein Energydrink bereits bis zu 300 Milligramm enthält, wird deutlich, das zu viel davon nicht gerade gesund ist.
8. Verschlechtertes Lernvermögen
Fleißige Studenten verlassen sich oft auf Energydrinks um die ganze Nacht lernen zu können. Das kann allerdings nach hinten losgehen und entgegengesetzte Wirkungen haben. Studien bringen hohen Koffeinkonsum mit schwächerem Lernvermögen in Zusammenhang – einschließlich reduziertem Fokus, schlechterer Fähigkeit Probleme zu lösen, schwächerem Erinnerungsvermögen und langsameren Reaktionen.
9. Gefahren bei Energydrinks im Zusammenhang mit Alkohol
Sie kennen vielleicht die Geschichten zu Unfällen mit Energydrinks und Alkohol, aber die wenigsten von uns richten sich danach. Da Koffein belebend wirkt und Alkohol einschläfernd glauben viele, dass sich die Kombination aus beidem aufhebt. Das ist aber falsch, denn Koffein verleitet dazu exzessive Mengen an Alkohol zu sich zu nehmen, was zu Dehydrierung und anderen Gesundheitsproblemen führen kann – wie Herzstörungen und daraus folgenden Krankheiten.
10. Erhöhtes Risiko einer Fehlgeburt
Falls Sie schwanger sind, hat Ihr Arzt Ihnen wahrscheinlich empfohlen weniger oder gar kein Koffein mehr zu sich zu nehmen. Das liegt daran, dass der Stoff bei Schwangeren Risiken für das ungeborene Kind birgt. Studien zeigen, dass hoher Koffeinkonsum (mehr als 200 Milligramm pro Tag) die Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt verdoppeln.