Gelenkrheumatismus ist eine Form von chronischem Rheumatismus, die vor allem Gewicht tragende Gelenke auf beiden Seiten des Körpers betrifft und am häufigsten in den Knien, Händen, Handgelenken, Hüften oder Knöcheln auftritt.
Die schmerzhaften Entzündungen dieser Krankheit führen oftmals zu großem Kontrollverlust und auch Depressionen. Um besser mit den Schmerzen umzugehen sowie die Lebensqualität zu verbessern, haben wir 15 Ernährungs- und Bewegungstipps zusammengestellt …
1. Sanfte Bewegungsarten
Ärzte empfehlen sanfte Sportarten für Patienten mit Gelenkrheumatismus, um Kraft und Stimmung zu heben sowie die Schmerzen in den entzündeten Gelenken zu lindern. Halten Sie sich daher an Bewegungsformen wie Gehen, Schwimmen, Aqua-Aerobic und Radfahren.
2. Omega-3-Fettsäuren
Zahlreiche medizinische Studien weisen auf eine Verbindung zwischen Fischöl und entzündungshemmenden Effekten hin. Daher sollten Omega-3-Säuren in Nahrungsergänzungsmitteln dafür sorgen, dass die Entzündungen in den Gelenken abnehmen und zudem das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken.
3. Schützen Sie Ihre Gelenke
Der Schutz der Gelenke sollte immer oberste Priorität haben – selbst wenn Sie keinerlei Schmerzen haben. Das heißt, dass Sie sich bei Routinetätigkeiten wie schaufeln, ein Kind heben, Einkaufstüten tragen und morgens aufstehen immer fragen sollten: „Wie kann ich dies auf die gelenkschonendste Art und Weise tun? ”
4. Hören Sie auf zu rauchen
Rauchen wird für Gelenkrheumatismus verantwortlich gemacht, da es Gelenkschmerzen und –schäden verstärkt. Tun Sie sich daher den Gefallen und hören Sie Ihrer Gesundheit wegen auf zu rauchen .
5. Yoga
Die sanfte Bewegungsform Yoga konzentriert sich auf Wohlbefinden von Körper und Geist, was es perfekt für Menschen macht, die an Gelenkrheumatismus leiden.
6. Essen Sie mediterran
Medizinische Studien zeigen, dass Betroffene, die einer mediterranen Ernährung folgen – die reich an Früchten, Gemüse, Getreide, Hülsenfrüchten und Olivenöl ist – weniger starke Gelenkschmerzen und eine verbesserte Lebensqualität haben.
7. Dehnen Sie sich
Um Schmerzen vorzubeugen, empfehlen Ärzte ein ausgiebiges morgendliches Dehnprogramm. Sprechen Sie mit Ihrem Doktor oder Physiotherapeuten über spezifische Übungen.
8. Essen Sie mehr Fisch
Fischöl kann Schmerzen und Entzündungen in frischer Form genauso bekämpfen wie als Kapsel. Setzen Sie also ein paar frische oder gefrorene Stücke Lachs, Thunfisch oder Makrele auf den wöchentlichen Speiseplan.
9. Kombinieren Sie Körper und Geist
Körper-Geist-Therapien wie begleitete Meditation, Qi-Gong, Tai-Chi und Biofeedback helfen durch tiefe Atmung und Fokussierung des Verstandes. Vor allem bei Gelenkrheumatismus.
10. Werden Sie Vegetarier
Fleisch wird in Zusammenhang mit der Verschlimmerung steifer Gelenke und Entzündungen gebracht. Sich vegetarisch zu ernähren – auch wenn es nur ein paar Tage pro Woche ist – kann daher in großem Maße Schmerzen und morgendliche Steifheit reduzieren und die Gelenke schützen. Quelle hierfür sind die Antioxidantien in grünem Gemüse.
11. Sehen Sie einen Ergotherapeuten
Ergotherapie kann das Bewegungsprogramm für Betroffene ergänzen, indem sie Betroffenen dabei hilft, unabhängig zu leben und besonders problematische Gelenke behandeln kann.
12. Vitamin E
Studien haben gezeigt, dass Vitamin-E-Supplemente Gelenkschmerzen lindern und den Schaden, den die Krankheit verursacht, verlangsamt .
13. Krafttraining
Sie müssen nicht anfangen schwere Gewichts zu heben, aber ein paar Tage die Woche ein sanftes Krafttraining zu absolvieren erhöht die Muskelkraft, Funktionsfähigkeit und Stimmung von Patienten.
14. Lebensmittelunverträglichkeit
Betroffene reagieren oft sensibel auf bestimmte Lebensmittel – besonders Milchprodukte und Shrimps. Falls Sie sich nicht sicher sind, versuchen sie eine Eliminierungsdiät, bei der sie nach und nach Nahrungsmittel weglassen um „problematisches“ Essen herauszufiltern.
15. Versuchen Sie Physiotherapie
Viele Patienten unterziehen sich kurzfristig einer Physiotherapie, die ihnen dabei hilft, einen sicheren und effektiven Bewegungsplan zu entwickeln, um Schmerzen zu lindern, Stärke und Bewegungsfähigkeit zu erhöhen sowie schädliche Bewegungen zu vermeiden.