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10 gängige Ernährungs-, Abnehm- und Diätmythen

4 min read

By ActiveBeat Deutsch

Der Frühling steht vor der Tür und damit auch der Sommer und kürzere Bekleidung. Für Viele bedeutet in Form zu kommen, ungewollte Pfunde loszuwerden und Sport zu treiben. Aber wo soll man anfangen? Und wie unterscheidet man die Wahrheit von den hartnäckigen Diätmythen, die sämtliche Ziele sabotieren?

Glücklicherweise führen wir Sie auf die richtige Spur zu einem gesunden Lebenswandel, indem wir zehn Ernährungs-, Abnehm- und Diätmythen auflösen …

1. Mythos: Kohlenhydrate sind der Diät-Feind #1

Spitzensportler wissen, dass Kohlenhydrate fürs Training unverzichtbar sind, aber viele Amateure denken, dass der einzige Weg Gewicht zu verlieren, der vollständige Verzicht auf Kohlenhydrate sei. Das ist allerdings völlig falsch. Es kommt vielmehr auf die Art der Kohlenhydrate an. Anstatt sogenannter „leerer Kalorien“, die hauptsächlich in Weißbrot und Nudeln stecken, sollten Sie auf Vollkornprodukte zurückgreifen, wie Naturreis und Vollkornbrot. Damit stellen Sie sicher, dass Sie ausreichend Ballaststoffe zu sich nehmen.

2. Mythos: Modediäten sind gut für dauerhaften Gewichtsverlust

Modediäten heißen so aus einem Grund – sie versprechen schnellen Gewichtsverlust, wenn Sie bestimmte Speisen und wesentliche Nährstoffe aus Ihrer Ernährung streichen. Natürlich werden Sie durch die „Babynahrung Diät“ wahrscheinlich zuerst Gewicht verlieren, aber für den Rest Ihres Lebens lässt es sich nun einmal nicht nach einer streng kalorienarmen Diät leben, um Ihr Gewicht zu halten. Warum? Zum einen sind die meisten Modediäten sehr ungesund, weil Ihnen dadurch wichtige Nährstoffe für den Körper fehlen. Außerdem kann eine Ernährungsweise, die aus lediglich 800 Kalorien täglich besteht, zu Herzunregelmäßigkeiten und gefährlichen Zuckerschocks führen. Deshalb empfehlen Ärzte planmäßig nicht mehr als 1 kg pro Woche abzunehmen und das am Besten mithilfe eines gesunden, ausgewogenen Ernährungsplans, Portionskontrolle und täglicher Bewegung.

3. Mythos: Fettarm um abzunehmen

Irgendwie macht es ja Sinn weniger Fett zu sich zu nehmen um schlanker zur werden, aber komplett auf Fett zu verzichten kann Ihre Energiereserven erschöpfen und Ihren Hormon-, Cholesterin- und Blutzuckerspiegel durcheinanderbringen. Denken Sie immer daran, dass gesunde ungesättigte Fettsäuren aus Nüssen, Ölen, Avocados, Fisch und Eiern äußerst wichtig für körperliche Aktivitäten sind.

4. Mythos: Eine eiweißreiche Ernährung ist der gesündeste Weg Gewicht zu verlieren

Eins ist klar, eine eiweißreiche Ernährung kann aus vielen Gründen nicht langfristig aufrechterhalten werden. Wenn die Mehrheit Ihrer täglichen Kalorien von sehr eiweißhaltigen Lebensmitteln, wie Fleisch, Eiern und Käse, stammt, dann ist Ihr Nährstoffhaushalt nicht ausgeglichen und Sie nehmen zu viel Fett und Cholesterin auf, was wiederum das Risiko für Herzkrankheiten erhöht. Außerdem sorgen die in Ihrer Ernährungsweise fehlenden Ballaststoffe, die üblicherweise aus Obst, Vollkorn und Gemüse kommen, für ein unangenehmes Problem – die sogenannte Ketose. Dieser Anstieg der Konzentration von Ketonkörpern im Blut führt zu erhöhtem Risiko für Gicht und Nierensteine.

5. Mythos: Längere Übungseinheiten sind besser

Länger ist nicht immer besser, besonders beim Trainieren nicht! Also keine Hektik und halten Sie sich an Ausdauerübungen, die zwischen 30 und 60 Minuten dauern. Andernfalls verletzen Sie sich vielleicht oder essen einfach mehr über den Tag verteilt und wirken so Ihrem Ziel abzunehmen entgegen.

6. Mythos: Grapefruits helfen beim Abnehmen

Es ist eine absolute Legende, dass Grapefruit Fett verbrennt und Ihnen hilft, schneller abzunehmen. Das kann kein Nahrungsmittel allein. Obwohl koffeinhaltige Lebensmittel wie Kaffee den Stoffwechsel kurzfristig beschleunigen, ergibt sich daraus kein Gewichtsverlust. Nur eine reduzierte Kalorien- und Fettaufnahme sowie Sport helfen dabei.

7. Mythos: Ballaststoffe halten länger satt

Es stimmt, dass ballaststoffhaltige Lebensmittel, wie Vollkorn, Obst und Gemüse länger brauchen, um verdaut zu werden und wie Schwämme Wasser aufnehmen und so länger sättigen. Trotzdem sind Energieriegel mit sogenannten „zusätzlichen Ballaststoffen“ keine Lösung und enthalten meistens nur jede Menge Fett und Zucker. Also vermeiden Sie diesen Trend und nehmen Sie lieber Lebensmittel, die von Natur aus viele Ballaststoffe enthalten zu sich.

8. Mythos: Mahlzeiten auszulassen ist eine gute Möglichkeit abzunehmen

Studien zeigen, dass Menschen, die das Frühstück auslassen und tagsüber weniger häufig essen, dazu neigen, korpulenter zu sein als diejenigen, die ein gesundes Frühstück zu sich nehmen und vier- oder fünfmal am Tag essen. Das könnte daran liegen, dass man sich hungriger fühlt, wenn man Mahlzeiten auslässt und später dafür umso mehr isst. Außerdem helfen viele kleine Mahlzeiten eher dabei, den Appetit zu kontrollieren. Essen Sie kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt, die eine Vielzahl gesunder, fett- und kalorienarmer Lebensmittel beinhalten.

9. Mythos: Gewichte stemmen macht Sie zum „Muskelprotz”

Diesen Mythos sollten die Damen zu genüge kennen. Zwei- bis dreimal wöchentlich Krafttraining zu machen pumpt Sie nicht auf wie eine Amazone. Tatsächlich helfen Kraftübungen, wie Liegestütze, Kniebeugen und Bauchpressen, die Figur zu definieren und sogar während Ruhephasen mehr Kalorien zu verbrennen. Ein Muskelpaket zu werden, erfordert ein gewisses Level an Gewichte stemmen, kombiniert mit den richtigen Genen … fragen Sie die Mehrheit der Männer da draußen, die wie Channing Tatum aussehen wollen.

10. Mythos: Vegetarier leben gesünder

Studien zeigen, dass eine vegetarische Ernährung mit geringem Fettanteil helfen kann abzunehmen. Aber wie bei allen Diäten kommt es auf die Wahl der Nahrung an! Vegetarier entscheiden sich oft für stark verarbeitete Lebensmittel mit hohem Fett- und Kaloriengehalt, aber wenig Nährwert. Vegetarier müssen bei der Ernährung aufmerksam sein, um die Ausgewogenheit sicherzustellen. Da Ihnen tierisches Protein fehlt, leiden viele Vegetarier an Eisen-, Eiweiß-, Zink-, Kalzium- und Vitamin B12-Mangel.

ActiveBeat Deutsch

Contributor

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