Sie wissen bereits, warum es so wichtig ist die Haut vor schädlichen UV-Strahlen zu schützen – ansonsten würden Sie diesen Artikel nicht lesen. Nur um Sie daran zu erinnern, laut Untersuchungen wird bei durchschnittlich einem aus fünf Deutschen während des Lebens Hautkrebs diagnostiziert – und 90 Prozent der Hautkrebserkrankungen entstehen durch die Entwicklung von Basal- und Plattenepithelkarzinomen, sowie Melanomen aufgrund von UV-Einstrahlung.
Hier sind 10 Tipps zum Sonnenschutz, um jeden einzelnen Zentimeter Ihres Körpers vor den schädlichen Wirkungen der Sonnenstahlen zu schützen – von Kopf bis Fuß …
1. Der Kopf
Fangen wir oben an und arbeiten uns nach unten durch. Der Kopf bzw. die Stirn ist anfällig für Hautkrebs, da hier weniger Fett als an anderen Stellen des Körpers eingelagert ist. Deshalb ist es so wichtig einen Hut als Sonnenschutz zu tragen. Wenn Sie keine Sonnencreme in Ihren Haaren kleben haben wollen, können Sie Sprays benutzen, oder sich mit Watte die Sonnencreme auf die Stirn tupfen.
2. Ohren
Vergessen Sie nicht die Ohren, besonders weil Frauen an heißen Sommertagen oft Ihre Haare hochgesteckt haben und Ihre Ohren den UV-Strahlen aussetzen. Bedenken Sie, dass ein Hut den Kopf, die Ohren und das Gesicht komplett vor der Sonne schützen kann.
3. Das Gesicht
Sonnenflecken, Krähenfüße, Fältchen und noch schlimmer, Basal- und Plattenepithelkarzinome treten oft im Gesicht auf, da es der Sonne verstärkt ausgesetzt ist. Selbst wenn Ihre Feuchtigkeitscreme einen leichten Lichtschutzfaktor enthält, sollten Sie trotzdem eine leichte, wasserfeste Sonnencreme für einen ausreichenden Schutz auftragen.
4. Lippen
Ja, Sonnenschutz gibt es auch in Form von Lippenbalsam! Dadurch bleiben Ihre Lippen beim Küssen feucht, und es kann nicht, wie bei einem Lippenstift oder Lip-gloss zu einem Spiegeleffekt kommen, der die Schädigung durch die Sonne mit der Zeit noch verschlimmert.
5. Augen
Menschen, die sehr sensible Augen haben, sollten auf eine Sonnencreme speziell für das Gesicht zurückgreifen. Diese enthält Zinkoxid oder Titaniumdioxid, was das Gesicht und die Augen weniger reizt. Eine dunkle Sonnenbrille mit UV-Schutz schützt die Augen zudem vor Schädigungen durch die Sonne (wie grauer Star).
6. Der Nacken
Wenn wir Sonnencreme auftragen, vergessen wir häufig den Nacken. Jedoch befindet sich am Kinn, Nacken und der oberen Brust wenig Fettgewebe was vor Sonnenflecken, alternder Haut, Sonnenbrand und Hautkrebs schützt.
7. Arme
Die Arme sind im Sommer sehr oft der Sonne ausgesetzt durch Tank Tops, T-Shirts, Spaghettiträger und Bikinis. Das macht die Arme zu einer Brutstätte fragwürdiger Leberflecken, die sich mit der Zeit zu Melanomen entwickeln können. Deshalb sollten Sie nach dem Duschen, wenn Sie aus dem Haus gehen, Sonnencreme auftragen und eventuell einen Freund um Hilfe bitten, für Stellen, die Sie nicht erreichen können.
8. Rücken
Scheuen Sie sich nicht davor einen Freund darum zu bitten am Strand Ihren Rücken zu versorgen. Sonnencreme-Sprays lassen sich am besten Verteilen, wenn Sie sich Zuhause das erste Mal eincremen. Studien des Mount Sinai Krankenhauses in New York haben gezeigt, dass Männer anfälliger für Melanome auf dem Rücken sind, da Sie öfter Oberkörper frei aus dem Haus gehen. Bedenken Sie auch, dass der Sonnenschutz durch Schwitzen oder Schwimmen nachlässt, weshalb Sie nicht vergessen sollten, den Schutz zu erneuern.
9. Beine
Während Männer eher einen Sonnenbrand auf dem Rücken riskieren, sind Frauen dafür anfälliger an den Beinen, weil Sie öfters in kurzen Shorts, Kleidern oder Bikinis herumlaufen. Vergessen Sie nicht die Vorder- und Rückseite, sowie den oberen und unteren Bereich der Beine gründlich einzucremen.
10. Füße
Wir haben alle schon mal vergessen Sonnencreme auf unsere Füße aufzutragen und haben dann einen Sonnenbrand bekommen, weil die Sandalen keinen Schutz bieten. Die Oberseite der Füße ist genau aus diesem Grund häufig von einem Melanom betroffen!